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Evaluationsmaßnahmen

Zur Einschätzung der gesundheitsbezogenen Ausgangssituation an den projektteilnehmenden Schulen wurde an jeder Schule ein Eingangsworkshop durchgeführt. Die Workshops wurden vom Evaluationsteam in Rücksprache mit der Projektleitung ausgearbeitet und vom Evaluationsteam moderiert und ausgewertet.

Neben der Erfassung der spezifischen Arbeitsbedingungen und des Wohlbefindens am Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz Berufsschule sollten Bedürfnisse und Bedarfe der Zielgruppen im Hinblick auf die Projektgestaltung von den an den Workshops teilnehmenden Lehrpersonen thematisiert werden. Die Workshop-Ergebnisse ermöglichen sowohl dem Projekt- als auch dem Evaluationsteam einen Einblick in die aktuelle Situation und dienen als Information zur Planung und Abstimmung von Maßnahmen an den einzelnen Schulen.

Am Ende der Projektlaufzeit wird analog zu den Eingangsworkshops an allen drei Projektschulen ein Abschlussworkshop durchgeführt, welcher eine Bewertung der Projektmaßnahmen durch die Zielgruppe LehrerInnen ermöglichen sollen. Anhand der Workshopergebnisse der einzelnen Schulen können auch Vergleiche zwischen den verschiedenen Schulen und ihrer unterschiedlichen Ausbildungsschwerpunkte gezogen werden. Dies kann dazu beitragen, nachhaltig wirksame Maßnahmen und Strategien zu entwickeln und eine weitere Übertragbarkeit auf vergleichbare Berufsschulen zu ermöglichen.
Die LehrerInnen, welche bewegungsorientierte Aus- bzw. Fortbildungsmodule absolvieren, und die an Rücken-Fit-Trainings teilnehmenden SchülerInnen werden mittels schriftlicher Befragungen (Reflexions- und Feedback-Bögen) in regelmäßigen Abständen befragt. So soll einerseits die Zufriedenheit und Akzeptanz mit der Ausbildung und andererseits die Praxistauglichkeit und Effizienz der Umsetzung der Bewegungstrainings bewertet werden.

Neben dieser standardisierten Vorgehensweise beziehen qualitative Interviews mit DirektorInnen und Lehrpersonen und Gruppendiskussionen mit SchülerInnengruppen (bspw. an den Informations- und Gesundheitstagen) in besonderer Weise die persönliche Sichtweise der Betroffenen und Mitwirkenden mit ein und gewährleisten einen "Blick in die Tiefe". Damit kommen jene Aspekte, die für die Beteiligten wirklich relevant sind, stärker zum Tragen. Es kann je nach Bedeutung für den Einzelnen sowohl auf die konkreten Maßnahmen, auf den Prozess als auch auf die Strukturen eingegangen werden und es werden alle wesentlichen Bereiche der Schulen berücksichtigt.

Da die nachhaltige Wirksamkeit von Maßnahmen nur dann gewährleistet ist, wenn diese die Akzeptanz der Zielgruppen finden, werden die Betroffenen während der gesamten Projektdauer mittels partizipativer Evaluationsmethoden in den Evaluationsprozess einbezogen.

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